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Namen sammeln!

– Schaue dir mein Video an!

Beziehungen sind alles. Alles im Universum existiert nur, weil es in Beziehung zu allem anderen steht. Nichts existiert isoliert. Wir müssen aufhören so zu tun, als wären wir Individuen, die es alleine schaffen.

(Margaret Wheatley)

 

Letzte Woche war deine Aufgabe zu überlegen, wo du denn überall Kontakte hast. Vielleicht hast du dir notiert, in welchen Lebensabschnitten du mit welchen Menschen zusammengetroffen bist. Vielleicht hast du ja alte Schulzeitungen, die du durchgeblättert hast und in denen du auf bekannte Gesichter gestoßen bist? Vielleicht hast du zu dem ein oder anderen ja noch Kontakt oder wirst ihn oder sie mal wieder kontaktieren und fragen, wie es ihm oder ihr geht?

In welche Sportgruppe gehst du? Wen triffst du an der Bushaltestelle? Wer sind deine Nachbarn? Wo kaufst du gerne ein – kennst du den Verkäufer / die Verkäuferin? Wie heißen die Kinder in der Nachbarschaft? Was ist mit aktuellen oder ehemaligen Kolleginnen und Kollegen?

Mit geht es so, dass ich nach Events die Visitenkarten in einer großen Kiste gesammelt habe und diese immer mal sortieren wollte – wenn ich dafür Zeit finde… Schau mal in deinen Schreibtischschubladen – vielleicht liegen dort noch Visitenkarten rum?!

Heute geht es darum, deine Kontakte richtig zu ordnen und zu strukturieren. Und ich kann dir jetzt schon verraten, dass du überrascht sein wirst, wie viele Kontakte du (schon) gemacht hast – obwohl es dir bislang gar nicht bewusst war.

Los geht’s: Organisiere Deine Kontakte!

Und zwar so: Hier kannst du eine Tabelle herunterladen (http://bit.ly/2hpXshe), die dir als Vorlage zum Ordnen deiner Kontakte dienen kann. Sicher wirst du sie für dich noch anpassen müssen. Sie dient also nur als grobe Orientierung. Du kannst natürlich auch mit den Datenbanken des Systems arbeiten, das du eh schon gewohnt bist. Outlook oder gmx oder gmail bieten tolle Möglichkeiten deine Kontakte zu sortieren. Ich arbeite gerne mit meiner Excel-Liste, weil ich die Daten hier sehr einfach so sortieren kann, wie ich es gerade brauche (nach Stadt, nach Hobby, nach Geburtstag…). Meine wichtigsten Kontakte bzw. die Kontakte mit denen ich gerade aktiv arbeite, speichere ich mir entweder in meine Kontaktliste bei Trello (kostenloses Tool zum Projektmanagement mit toller Erinnerungsfunktion) oder bei centralstation, einem CRM (Customer-Relationship-Management) -Tool. Hier kannst du z.B. auch bestehende Kontakte aus Listen oder auch aus Xing importieren.

Deine Visitenkarten kannst du mit dieser App digitalisieren: CamCard Lite. Wichtig ist mir an dieser Stelle, dass du mal dein Smartphone durchschaust und die dort bestehenden Kontakte überprüfst bzw. in deine neue Tabelle oder dein neues System schreibst. Oft fehlt mal die Mailadresse oder der Ort. Du bringst jetzt alles auf den aktuellsten Stand. Ein guter Grund alte Kontakte neu zu kontaktieren, wäre zum Beispiel die Frage nach dem aktuellen Wohnort. („Hallo Susanne, ich aktualisiere gerade meine Kontakt-Datenbank. Wie ist eigentlich dein aktueller Wohnort? Bist du damals nach xy gezogen?“)

Welches System bzw. welche technische Hilfe du nutzt, ist dir überlassen. Wichtig ist, dass du jeden Kontakt einmal in die Hand nimmst, um die Daten zu sortieren und auf den neuesten Stand zu bringen. Wichtig finde ich auch die Positionen „Letzter Kontakt“ und „Information“ zu dieser Person. Ich notiere mir auch, wenn mir mein Kontakt gesagt hat, dass er im September nach Mallorca in Urlaub fahren will. Da ich schon oft dort war, kann ich ihm ggf. ein paar Tipps senden und mich so positiv in sein Gedächtnis zurückbringen.

Übersicht über meine Lieblingstools:

– Trello: http://trello.com

– Übersicht CRM-Tools: http://t3n.de/news/crm-systeme-2-551886/

– Mein Lieblingstool für CRM centralstation: http://centralstationcrm.de/?ref=G7Ee3owngeSLVM0bWwEf&discount=partner

– Kurze Einführungsvideos: https://www.youtube.com/playlist?list=PLwDFiDz7pbuN7Yr7xAui0d-yU_Ghfxhtf

(über diesen Link erhältst du 30 % Rabatt auf die ersten 3 Monatsrechnungen)

– Visitenkartenscanner: Camcard Light

Dann also mal los. Hier noch ein paar Gedankenstützen, um wirklich alle für dich und dein Business wichtigen Kontakte zu finden:

Wer ist schon da?

– Freunde, Bekannte neu und alt – kenne ihre „pet loves“ und „pet hates“ (also, was sie mögen oder nicht mögen), Geburtstage, Hochzeitstage und andere wichtige Daten

– Verwandte, Nachbarn, Vereinsfreunde und deren Ehepartner, Kinder, Freunde und Bekannte

– Kollegen ex und aktuell, Chefs ex und aktuell, Studienfreunde, Professoren, Ausbilder und Trainer (Schule, Fußballverein, Seminare…)

Alle sind nützlich!

– Menschen, die deinen aktuellen Zielen dienen – neuer Job, neuer Auftrag

– Menschen, deren Kontakt du allgemein pflegen solltest, weil du Ihnen oder sie dir etwas Gutes getan hast / haben

– Menschen, die du einfach magst

Finde Dein System!

– Nach Interessen sortiert: Sport, Fußballvereinsfan, Musik, Hobbies

– Nach Regionen sortiert: reist Du viel? Melde dich, wenn du ihn ihrer Stadt bist – und wenn du nur sagst „ich habe diesmal leider keine Zeit für einen Kaffee, aber ich musste grad an dich denken“

– Nach Branchen sortiert

Pflege Listen!

– Notiere dir alle Namen, die dir über den Weg laufen und irgendwie für dich relevant sein könnten in einer Liste; vermerke, wo du den Namen aufgeschnappt hast, in welchem Zusammenhang – das können Zeitungsartikeln sein, Fachberichte, Bücher, Newsletter, Messen, Seminare, Vorträge oder einfach Ranglisten

 

Identifiziere relevante Personen und lerne sie kennen bzw. „putze ihre Klinke“!

– Relevante Industrieteilnehmer

– Einflussnehmer „die -isten“: Journalisten, Analysten

– Potenzielle Kunden B2B und B2C

– Potenzielle Unterstützer „die -oren“:

Investoren (alle, die in mich oder mein Business investieren – auch aktuelle Kunden!)

Mentoren (alle, die mir „spirituell“ weiterhelfen – auch Vorbilder, die ich nicht persönlich kenne, aber vielleicht mal kennenlernen möchte)

Inkubatoren (Menschen, die ich kennenlernen will – also Kontakte, die ich inkubieren muss, damit sie sich entwickeln)

Katalysatoren (Menschen, die mir nützlich sein könnten – also meine Entwicklung oder die meines Business beschleunigen können)

Akquisitoren: Menschen, mit denen ich partnerschaftlich zusammenarbeiten kann

– Potenzielle Käufer (Merger & Akquisition)

 

Namen! Namen! Namen! von Personen nicht Unternehmen!

Du lernst Personen kennen, nicht Firmen!

Unterscheide in den Listen nach der (notwendigen) Häufigkeit des Klinkenputzens

– wer 1 x im Monat?

– wer 1 x im Quartal?

– wer 1 x im Jahr?

 

Nutze Xing/LinkedIn, Facebook, Direktkontakt, um wichtige Termine der Person zu kennen

– Geburtstag

– Hochzeits-/Ehrentag

– Beförderung

– Firmenwechsel

– „in der Stadt zu Besuch“

 

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